Rund 100 Gäste aus Politik, Verwaltung und Bauwirtschaft tauschten sich darüber aus, was Politiker, Genehmigungsbehörden, Planer und Bauherren noch besser machen können, damit sich die Lage auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt entspannt.
Auf dem Podium sprachen Claudia Zehentbauer, Obermeisterin der Bauinnung Landshut, Thomas Bader, Vorstand des BZV, Oberbürgermeister Alexander Putz, Landrat Peter Dreier, Dr. Heike Piasecki vom Bauwirtschaftsanalysten bulwiengesa, Stefan Feigel, Inhaber des Architekturbüros Feigel Dumps und Helmut Spillmann, ehemaliger Geschäftsführender Gesellschafter des Bauunternehmens Kellhuber, über politische, planerische und bautechnische Ansätze, wie zügig bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann.
Forderungen aus der Bauwirtschaft
Auch kleine Städte wie Landshut müssten zukünftig mehr Baulandfläche für den Geschosswohnungsbau ausweisen. Mit dieser Forderung wandte sich Obermeisterin Claudia Zehentbauer an die politischen Vertreter der Stadt Landshut. Außerdem müssten, so Zehentbauer, die Stellplatzschlüssel vor dem Hintergrund einer sich verändernden Mobilität verringert werden.
BZV-Vorstand Thomas Bader appellierte an die anwesenden Bundes- und Landespolitiker, sich dafür einzusetzen, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zukünftig deutlich mehr Grundstücke mit Sozialbindung veräußert. Im vergangenen Jahr habe die BImA nur 12 Grundstücke mit Sozialbindung verkauft gegenüber 2.026 Grundstücken, die jeweils an den Höchstbietenden verkauft wurden.